Unser Vereinsvorsitzender, Jürgen Schulz, hat den sonnigen Sonntag genutzt und ihm sind einige Schnappschüsse der Sonne gelungen.
Unser Vereinsvorsitzender, Jürgen Schulz, hat den sonnigen Sonntag genutzt und ihm sind einige Schnappschüsse der Sonne gelungen.
Schmalbandfilter-Aufnahme des Adlernebels (Messier 16) zusammengesetzt aus 4-mal 600 Sekunden HAlpha6-mal 600 Sekunden SII sowie6-mal 600 Sekunden OIII. Die Bildbearbeitung erfolgte in PixInsight. Der Adlernebel ist von der Sonne etwa 7000 Lichtjahre entfernt. Er weist eine scheinbare Helligkeit von 6,4m auf. Der Adlernebel ist ein Emissionsnebel (Typ H II), aus dem sich ein offener Sternhaufen bildet. Er besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, welcher sich auf Grund der geringen Temperatur zu Wasserstoffmolekülen zusammenschließen konnte. Der ca. 20 Lichtjahre große Nebel enthält Staubsäulen (kleine Struktur in der Mitte), die bis zu 9,5 Lichtjahre lang sind und an deren Spitze sich neue Sterne befinden, weshalb sie auch Pillars of Creation (Säulen der Schöpfung) getauft wurden. Die Undurchsichtigkeit im Oberen Teil des Nebels kommt durch Silikat und Kohlenstoffpartikel zustande. Das mittlere Alter der Sterne liegt bei etwa 800.000 Jahren. Einige Sterne sind sehr jung, das Alter der jüngsten Sterne wird auf 50.000 Jahre geschätzt.
Leider ist das Wetter immer noch nicht so, dass man die Nacht am Teleskop verbringen kann. Also nutzt man die Zeit für die Bildbearbeitung. Hier zu sehen ist der Rosettennebel (NGC 2244) im Sternbild Einhorn. Es handelt sich hierbei um eine Aufnahme mit Schmalbandfiltern, welche die Emissionslinien von Schwefel (SII), Wasserstoff (H-alpha), und Sauerstoff (OIII) durchlassen, jedes andere Licht aber blockieren. Diese wurden dann den Farbkanälen Rot, Grün und Blau zugeordnet, so das sich die gleiche Farbpalette ergibt, wie sie das Hubble Teleskop verwendet. Insgesamt wurde jeder Farbkanal 40 Minuten belichtet. Damit ergibt sich eine Gesamtbelichtungszeit von zwei Stunden.
NCG2244 ist mit einer Helligkeit von 6 mag ein verhältnismäßig helles Objekt und wäre unter einem dunklen Sternhimmel für den geübten Beobachter auch mit bloßem Auge sichtbar (zumindest die zugehörigen Sterne). Leider ist so ein Anblick in Europa aufgrund der immer weiter voranschreitenden Lichtverschmutzung nicht mehr möglich.
Jeweils 4 Aufnahmen a 10 Minuten Ha, SII, OIII. Bildbearbeitung in PixInsight
Aufnahmedaten
Ort: El Sauce Observatory Chile
Zeit: 22.12.2020 00:04:44 UT
Remote-Teleskop: ASA RC-1000AZ 1000mm f6,8
Kamera: FLI PL-16803
Filter: Grün
Bearbeitung: PixInsight Thomas Westerhoff
Details Jupiter und seine hellen Monde. Auch galileische Monde genannt da dieser sie 1610 als Erster beschrieb.
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